Wintertraining Mit Nils Frommhold

Nach einer langen und ereignisreichen Triathlon Saison beginnt für Nils Frommhold die Vorbereitung und das harte Training für das nächste Jahr. Das Wintertraining ist bereits in vollem Gange und zwischen den Trainingseinheiten hatten wir Gelegenheit mit Nils über seine Vorbereitung sowie sein neues Trainingsgerät, das IC7 Indoor Cycle, zu sprechen.

Das Nils Frommhold Interview

Team ICG: Nils, Du trainierst auf dem Tomahawk IC7. Was war für Dich ausschlaggebend?

Nils: Nach meinem Ermüdungsbruch vor einigen Jahren wurde ich während meiner Aufbauphase von den Vorteilen eines Indoor Bikes überzeugt. Die technischen Funktionen, die hochwertige Optik sowie die präzise Wattmessung am IC7 waren für mich letztendlich entscheidend.

Team ICG: Welche Vorteile bringt Dir das Training auf dem IC7?

Nils: Aufgrund seiner stabilen Konstruktion ermöglicht mir das Bike auch mal „Spitzen“ mit bis zu 1000 Watt zu fahren. Hierbei kann ich mich ganz auf meinen Körper und den Krafteinsatz konzentrieren und habe dabei keine Bedenken, dass ich bei diesen extremen Belastungen vom Gerät kippe. Zudem lässt sich so perfekt meine Maximalkraft steigern.

Team ICG: Warum nicht ausschließlich Rollentraining?

Nils: Beim Indoor Training muss ich keine aerodynamische Sitzposition einnehmen, d.h. mein Rücken wird entsprechend entlastet. Wichtig ist vielmehr die maximale Belastungsfähigkeit des Trainingsgerätes sowie den runden Tritt zu schulen und an meiner Technik zu arbeiten. Ich kann jederzeit mein Training mit den Vorgaben meines Trainers kontrollieren und so besser in den richtigen Belastungszonen bleiben. Dazu verteilt sich der Widerstand mit Hilfe der „Magnetbremse“ entgegen einer herkömmlichen Rolle fürs Rennrad immer gleichmäßig.

Team ICG: Wie sollte ein ambitionierter Triathlet beim Wintertraining auf dem Indoor Bike trainieren?

Nils: Im Winter sollte der Schwerpunkt des Trainings im Grundlagenausdauerbereich liegen, also bei ca. 70-75% des Maximalwertes. Da die meisten Triathleten dazu neigen zu schwere Gänge zu treten ist es auch ratsam auf eine gleichmäßig hohe Trittfrequenz zu achten (90-100 Umdrehungen). Wer viel auf dem Indoor Bike trainiert (ab 3 Trainingseinheiten pro Woche) kann auch einmal die Komfortzone verlassen und einige Trainingsspitzen setzen. Dies könnten beispielsweise „Minutensprints“ mit hoher Trittfrequenz sein oder auch einmal eine Kraftausdauereinheit von bis zu fünf Minuten mit viel Wiederstand und niedriger Trittfrequenz (ca. 60 Umdrehungen). Zur Überprüfung der Einheiten empfehle ich einen Herzfrequenzmesser. Wer ein Indoor Bike mit Wattanzeige hat, kann das Training auch über die Wattanzeige steuern. Dies ist noch etwas genauer, da bei der Wattmessung die direkte physikalische Leistung angezeigt wird.

Team ICG: Ab wann sollte man wieder im freien Radfahren?

Nils: Dies ist natürlich ein bisschen von der Witterung abhängig. Die letzten Winter waren relativ Mild, so dass man auch im Januar schon die ein oder andere Runde im Freien fahren konnte. Prinzipiell würde ich sagen ab 5 Grad Plus herrscht „grünes Licht“ für eine kurze Ausfahrt (bis zu zwei Stunden) im Freien. Bei den ersten Outdooreinheiten ist darauf zu achten, dass man die saubere Radtechnik (hohe Trittfrequenz, runder Tritt), welche durch das Indoorbiken geschult worden ist, beibehält. Dadurch können später im Wettkampf wertvolle Körner gespart werden.

Team ICG: Vielen Dank für das Interview Nils, wir wünschen Dir für 2016 eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison.

Nils: Sehr gerne und vielen Dank. Auch ich möchte mich an dieser Stelle bei all meinen „Supportern“, die mich durch 2015 begleitet haben bedanken. Gerade in der Zeit nach Hawaii war es nicht leicht für mich und da war ich froh, so viel Unterstützung durch Freunde und Fans gehabt zu haben. Euch allen wünsche ich erholsame Feiertage, sowie eine gute Vorbereitungszeit für die Saison 2016.

Mehr Infos über Nils findet Ihr auf nils-frommhold.de

Weitere Infos über das IC7 sowie Trainingsmöglichkeiten gibt es hier

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